Computer Tomographie (CT)

Rotierendes Röntgengerät erzeugt genaue Schichtbilder

Bei der Computertomographie (CT) werden wie beim normalen Röntgen so genannte Röntgenstrahlen eingesetzt. Im Unterschied zum herkömmlichen Röntgen rotiert beim CT eine Röntgenröhre um die runde Öffnung des Geräts und sendet einen feinen, fächerförmigen Röntgenstrahl aus. Dabei dringen die Röntgenstrahlen von allen Seiten durch den Körper.

Mit der CT können krankhafte Veränderungen jeglicher Körperregionen sehr gut sichtbar gemacht werden. Komplikationen sind bei dieser Untersuchungstechnik allenfalls infolge der Verabreichung von Kontrastmitteln möglich. Manchmal treten Juckreiz, Hautrötung oder Brechreiz auf, die meistens von selbst wieder vergehen. Schwere Reaktionen des Kreislaufs, der Leber und der Nieren, die eine Behandlung erfordert, sind sehr selten. Trotzdem wird dieses Verfahren nur eingesetzt, falls es aus ärztlicher Sicht unabdingbar ist.

Vorbereitung

Vor der Untersuchung nicht mehr essen, aber viel trinken

Sie sollten 3 bis 4 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen (der Magen sollte nicht gefüllt sein). Nehmen Sie aber wie gewohnt Ihre Medikamente ein und trinken Sie viel. Falls Sie ein künstliches Gebiss haben, bitten wir Sie, dieses für die Untersuchung zu entfernen und an einem sicheren Ort aufzubewahren.

Bei einer geplanten Anwendung von Kontrastmitteln informieren Sie uns bitte vorab über Ihnen bekannte Allergien, Erkrankungen der Nieren und der Schilddrüse sowie über allfällige Medikamente, die Sie einnehmen müssen. Informieren Sie uns bereits im Vorfeld der Untersuchung, falls Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen werden kann.

Die Computertomographie ist immer eine Momentaufnahme. Für die Beurteilung der Bilder durch den Radiologen ist es sehr hilfreich, wenn er frühere Aufnahme zum Vergleich vorliegen hat. Bitte bringen Sie daher vorhandene Bilder zur Untersuchung mit.

Untersuchungsablauf

Untersuchungs-ablauf

Kurze Untersuchungsdauer – präzise Bilder

Sie liegen zumeist in Rückenlage auf einem fahrbaren Untersuchungstisch und werden für die Tomographie automatisch in die Öffnung des Gerätes gefahren. Wir beobachten Sie durch ein Fenster und stehen immer mit Ihnen in Sprechkontakt.

Es ist wichtig, dass Sie sich während der Untersuchung nicht bewegen, damit die Bilder in sehr guter Qualität erstellt werden können. Bei einigen Untersuchungen ist es notwendig, den Atem vorübergehend (etwa 10 bis 20 Sekunden) anzuhalten. Das Kommando dazu hören Sie über die Gegensprechanlage am CT. Die eigentliche Untersuchung dauert nur einige Sekunden, das exakte Planen der Tomographie am Bildschirm beansprucht allerdings weitere Zeit, so dass insgesamt mit einer Untersuchungszeit von etwa 15 Minuten zu rechnen ist.

In vielen Fällen ist es notwendig, über eine Vene ein wasserlösliches Kontrastmittel zu verabreichen. Dies ermöglicht die bessere Beurteilung von Gefässen und krankhaften Veränderungen. Das Kontrastmittel wird mit Hilfe eines automatischen Injektors durch eine dünne Kanüle in eine Vene am Arm injiziert. Dabei können ein leichtes Wärmegefühl im Körper, ein trockener Geschmack im Mund, sowie ein Gefühl des Wasserlassenmüssens auftreten.

Vor allem bei Untersuchungen des Bauchraumes ist es notwendig, dass der Magen-Darm-Trakt durch Kontrastmittel markiert wird. Dieses müssen Sie direkt vor der Untersuchung innerhalb von etwa einer halben Stunde trinken. Der Geschmack ist etwas gewöhnungsbedürftig. Das Kontrastmittel hilft jedoch entscheidend bei der Beurteilung der Bilder. Dadurch lassen sich die Organe, die im Bauchraum sehr dicht aneinander liegen, besser voneinander abgrenzen.

Bei speziellen Fragestellungen im Unterbauch ist es notwendig, durch den After Kontrastmittel zu verabreichen. Hierbei wird ein Schlauch eingeführt und der Enddarm vorsichtig mit Kontrastmittel gefüllt.