Nuklearmedizin

Strahlen von innen heraus

Bei den nuklearmedizinischen Untersuchungen werden keine Röntgenstrahlen von aussen durch den Körper gesendet, sondern strahlendes Material in den Körper eingebracht. Die nach aussen austretende Strahlung wird mit speziellen Kameras erfasst und von Computern in Bilder umgerechnet.

Der Vorteil und die Besonderheit der nuklearmedizinischen Untersuchungen ist, dass man damit die Funktion verschiedener Organe untersuchen kann.

Wird durchgeführt an den Standorten

Olten (Hauptsitz)

Vorbereitung

Keine besonderen Vorbereitungen notwendig

Mit der Ausnahme der Herz-Szintigraphie brauchen Sie für die Untersuchungen nicht nüchtern zu bleiben. Es sind keine anderen besonderen Vorbereitungen notwendig. Informieren Sie uns bereits im Vorfeld der Untersuchung, falls Sie schwanger sind oder falls eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen werden kann.

Die nuklearmedizinischen Untersuchungen sind immer Momentaufnahmen. Für die Beurteilung der Untersuchungsergebnisse durch den Radiologen ist es hilfreich,
wenn er frühere Aufnahme zum Vergleich vorliegen hat. Bitte bringen Sie daher vorhandene Bilder zur Untersuchung mit.

Untersuchungsablauf

Untersuchungs-ablauf

Radioaktive Substanz nur vorübergehend im Körper

Die Untersuchung beginnt mit dem Spritzen der radioaktiven Substanz meistens in eine Armvene. Bevor die Strahlung mit der Kamera aufgefangen
werden kann, schliesst sich je nach Fragestellung eine Wartezeit von bis zu 3 Stunden an, in der sich die gespritzte Substanz im Körper verteilen kann.

Bei der Untersuchung liegen Sie ruhig auf dem Rücken, während die Kamera an die Körperoberfläche herangeführt wird. Da die Strahlung aus dem Gewebe nur sehr schwach ist, ist es wichtig, dass der Detektor nahe an die Körperoberfläche platziert wird. Die Aufnahme mit der Kamera dauert ca. 30 bis 45 Minuten. Nach der Untersuchung sollten Sie viel trinken, da die Substanzen über die Nieren ausgeschieden werden und die Strahlenbelastung für Sie umso geringer ist, je kürzer sie im Körper wirksam werden kann. Binnen 12 bis 24 Stunden ist alles wieder ausgeschieden. Die Radioaktivität des Harns ist so gering, dass die Benutzung öffentlicher oder privater Toiletten unbedenklich ist.